Goethes Naturwissenschaft: Zur Philosophie

Selbstanschauung potenziert

1. Des sich selbst Begrenzens.

2. Anschauung (b) der Begrenztheit (a). Bloß empfindend.

Kennt kein Objekt. Ist bloß Empfindung der Beschränktheit.
Erscheint das Objekt. Frage, wo die Beschränktheit herkommt.Produktive Anschauung
Ableitung der Materie (ideelles Substrat der produktiven Anschauung.)
3. Anschauung (c) des Anschauens (b) der Begrenztheit (a).

Es soll sich als empfindend anschaun. (Ich soll mir als innerer Sinn bewußt werden.)Raum und Zeit
Erste Kategorie. Substanz und Akzidenz.
beharrend       vorübergehend.
Zweite Kategorie. Sukzession. Ursache und Wirkung als Bedingung der Substanz und des Akzidenz.
Dritte Kategorie. Wechselwirkung als Bedingung des Bewußtseins von seinem Sukzedieren.Universum. Organismus.
4. Absolute Reflexion.
Transzendentale Reflexion. Das Ich wird sich des bewußtlosem Produzierens bewußt.

Transzendentaler SchematismusWie scheiden sich die Begriffe von den Objekten.
Urteil: Begriffe werden auf Anschauungen bezogen vermittelst des Schemas.
Weise, wie das Objekt zustande kommt, der Begriff.
Diese angeschaut ist das Schema.

Logik5. Absolute Selbstbestimmung (f). Als Bedingung derselben Intelligenzen.

Selbstbestimmen
wo das Subjekt sich über alles Objekt erhebt.
Das Ich wird sich als handelnd und bewußtseiend bewußt.
Bewußtsein eines bewußten Handelns, des freien Produzierens.
Bedingung: Intelligenz außer dem Ich. Zweckbegriff.
6. Bewußtsein (g) des absoluten Selbstbestimmens (f).

Selbstbestimmung muß ins Objekt übergehen, freies Handeln unser Objekt.Wie ist zwischen dem freien Selbstbestimmen und der Natur (oder Objekt) eine Übereinstimmung möglich?Schicksal          Vorsehung

Respekt vor dem Objekt
Religion

7. Bewußtsein der Identität der bewußten (g) und bewußtlosen (f) Tätigkeit.

Theoretische Philosophie beantwortet die Frage: wie wird das Objekt zum Gedanken.
Der Gedanke und das Objekt sind eines (identisch), sie werden zugleich abgeleitet.
Gedanke und Objekt sind eines.
Freiheit und Notwendigkeit sind Frscheinungen neben der absoluten Identität.
Freiheit, Fatalism, Moral, Naturrecht, Religion.

Prästabilierte Harmonie
Absolute Identität.

Relative Synthese               Absolute Synthese

partielle das gemeine (?) dynamisch

Das Objekt ist selbst ein Handeln und zwar das bewußtlose Handeln.
Einbildungskraft, Ideen, Antinomien, Ideale.

Willkür

Moral
Forderung des reinen
Selbstbestirnmens.               Forderung des Triebs.
Kategorischer Imperativ

Indifferentismus

Wie kann das Wollen ein Handeln werden?

Teleologie der Natur und der Kunst. Zweck.

Transzendentale Abstraktion
Trennung der Anschauung und des Begriffs.
angewendet auf die Kategorien.

1. Substanz und Akzidenz      ohne Anschauung
Subjekt und Prädikat              ohne Begriff
der bloße Raum. Ausdehnung.

2. Ursache und Wirkung      ohne Anschauung
Grund und Folge              ohne Begriff
Sukzession.

3. Wechselwirkung.

Zeit. Transzendentales Schema.
(das vorhergehende dynamische Kategorie)
die der Relation.Mathematische Kategorien.
Die Reflexion geht aufs Subjekt als
 

Anschauend
Kategorie der Quantität
Einheit, Vielheit, Allheit
Empfindend
der Qualität
Realität, Negation, Limitation
auf Objekt und Subjekt zugleich
Modalität.
Wirklichkeit, Möglichkeit, Notwendigkeit.
Absolute Reflexion liegt nicht notwendig in der Intelligenz.
Wissen

1. Subjekt. Idealismus. Vom absolut nicht objektiv ist im Wissen [?] sich selbst Objekt wird. Ich = Ich, A = A (Logik), Intellektuelle Anschauung. Das Ich setzt sich, es wird sich Objekt. (Sinnliche Anschauung, wo ich das Objekt nicht produziere.) Absolut. Bedingungslos. Außer Zeit und Raum. Aller Empirie widerstrebend.

Das Sehende ist das Absolute. Unbegrenzte Tätigkeit (könnte das innige Ansich sein, ohne Bewußtsein). Das Gesehene ist insofern begrenzt fixiert. Grenze, ideelle reelle. Transzendental. Real-Idealismus. Bewu ein. In der intellektuellen Anschauung wird das Sehende das Gesehene.

2. Objekt. Dogmatismus. Geht vom

Geistigen zum Materiellen
Dogmatischer Idealismus
(Leibniz, Spinoza)
Materiellen zum Geistigen
Materialismus, Mechanismus
Epikur

Der Dogmatist, der das Objekt entgegenbringt, schafft kein Bewußtsein.
Intelligenz muß mit der Schranke gedacht werden. Unendliche Tätigkeit – Anschaun derselben. Hemmungen. Schranken. Unendliches Werden.

Empfindungsformen

1. Zentripete, passive, ganz ohne Inhalt denkbar.
Unbedingte Einsamkeit. Entfernung von Geräusch. Unberührtes Altertum. Grabeshügel. Tiefe Langeweile, Gefühl mangelnden Inhalts. Einmischung physischer Bedürfnisse. Furcht. Verlorene Unschuld. Sich selbst zurechnend. Formlose Symbolik, Bild zum Gefühl. Trauer ohne Gegenstand. Erwartung des Geliebten ohne Gegenstand. Wöhnlichkeit der Natur. Alles in der freien Natur auf das Individuum bezogen. Schwäche des Träumenden. Unangenehme Ereignisse im Traum.

2. Zentrifuge, aktive, am Inhalt manchmal sich manifestierend.
Sehnsucht. Sehnsuchtsvolle unbekannte. Eifersucht. Gewissen. Hoch angerechnet Verbrechen. An dem Lieblingsdichter das Beste verstehen. Lust zum Reisen. Pflanzung auf die Zukunft, sachte Erwartung. Heftiges Vorgreifen, hoher Bäume Pflanzen. Ahnung von Glück, – Unglück, – Ereignissen. Wunsch, die Mannigfaltigkeiten des Organisierten zu begreifen. Gefühl, daß man auch sein Leben überschauen müsse. Empfindung den Gegenständen zugeschrieben. Schießen, Fischen, Vogelstellen, Reiten. Bauen, Anlagen und Wege machen, Hütten bauen.
Nachahmung. In Bild verwandeln. Trieb, Versuch die Empfindung als, Talent zu behandeln.
Nacheiferung. In Wirkung ohne Zweck und Inhalt. Wettlaufen. Reiten.